11.40 Uhr - Der geplante Neustart der ersten italienischen Fußball-Liga am 20. Juni ermuntert Anleger zum Einstieg bei den Klubs. Die Aktien von Juventus Turin, Lazio Rom und AS Rom steigen um bis zu 5,7 Prozent. Wegen der Coronavirus-Pandemie ruht der Spielbetrieb der "Serie A" seit Anfang März.
11.37 Uhr - Der Verlust des Gütesiegels "Investment Grade" für seine Anleihen schickt die Aktien des britischen Triebwerk-Herstellers Rolls-Royce auf Talfahrt. Sie brechen um gut zehn Prozent ein und sind Schlusslicht im Londoner Auswahlindex FTSE. Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) benotet die Kreditwürdigkeit des Konzerns wegen des Geschäftseinbruchs durch die Coronavirus-Krise nur noch mit "BB" statt mit "BBB-".
11.16 Uhr - Der Euro legt nach der Veröffentlichung der jüngsten Inflationsdaten aus der Euro-Zone zu und notiert mit 1,1132 Dollar 0,5 Prozent fester. Die Teuerungsrate sank im Mai auf 0,1 Prozent, vor allem wegen der niedrigen Energiepreise. Damit dürfte aber die Inflationsrate den Tiefpunkt weitgehend erreicht haben, sagt Christoph Weil, Experte bei der Commerzbank. "In der zweiten Jahreshälfte dürfte der preisdämpfende Effekt der Energiepreise nachlassen und die Inflationsrate wieder leicht zulegen."
10.59 Uhr - Mit einem Abschlag von fünf Prozent sind die Renault-Aktien Schlusslicht im Pariser Leitindex. Der Autobauer will mehrere Werke reorganisieren und weltweit rund 15.000 Arbeitsplätze abbauen. Eine Einigung mit den Gewerkschaften über die Zukunft der Stellen in Frankreich ist Voraussetzung dafür, dass Renault den vom Staat in Aussicht gestellten Hilfskredit von fünf Milliarden Euro im Kampf gegen die Folgen der Corona-Krise erhält.
09.05 Uhr - Ein negativer Analystenkommentar schickt Hugo Boss auf Talfahrt. Die Aktien des Modekonzerns fallen um 2,8 Prozent auf 26,26 Euro. Die Experten der Investmentbank Jefferies stuften die Titel auf "Hold" von "Buy" herunter.
08.25 Uhr - Der Chemiekonzern BASF hat sich über die Platzierung zweier Anleihen im Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro frisches Kapital ins Unternehmen geholt. Die erste, drei Jahre laufende Tranche mit einem Emissionsvolumen von einer Milliarde Euro und einem jährlichen Zinskupon von 0,101 Prozent werde zur allgemeinen Unternehmensfinanzierung verwendet, teilte BASF mit. Darüber hinaus emittierte BASF zum ersten Mal eine grüne Anleihe zur Finanzierung nachhaltiger Produkte und Projekte. Das Papier hat ebenfalls ein Volumen von einer Milliarde Euro, eine Laufzeit von sieben Jahren und einen Zinskupon von 0,25 Prozent. Grüne Anleihen liegen voll im Trend. Immer mehr Anleger legen Experten zufolge Wert darauf, dass ihr Geld nachhaltig angelegt wird.
rtr