Im zweiten Quartal habe der Verlust 36 Millionen Dollar betragen, nach 74 Millionen Dollar im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Ohne Sonderposten sei ein Gewinn von zwei Cent erzielt worden. Analysten hatten mit drei Cent gerechnet.

Der Umsatz kletterte in den drei Monaten wie von den Experten erwartet um 24 Prozent auf 1,44 Milliarden Dollar. Mit seiner Prognose von 1,47 Milliarden Dollar für das dritte Quartal liegt AMD jedoch deutlich unter den Erwartungen der Analysten von 1,57 Milliarden Dollar.

AMD leidet seit längerem unter der schleppenden Nachfrage nach PCs. Das Unternehmen versucht, das rückläufige Geschäft mit PC-Chips durch Prozessoren für Spielekonsolen auszugleichen. Die Umstrukturierung werde wohl noch etwas länger dauern, sagte Analyst Kevin Cassidy von Stifel Nicolaus. Die AMD-Aktie stürzte im nachbörslichen Handel um 15 Prozent ab.

Reuters